Wirtschaft & Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist in der ILE Donauschleife mehr als ein Wirtschaftsfaktor. Sie prägt die Ortsbilder, die Kulturlandschaft und die regionale Identität. Die Sicherung der Produktionsgrundlagen ist entsprechend bedeutsam. Davon profitieren auch das lokale Gewerbe und Handwerk, für das Entwicklungsflächen im Rahmen des Flächenmanagements vorgehalten werden sollen. Aktivitäten, die das attraktive Lebensumfeld in der ILE erhalten, unterstützen die Sicherung des Fachkräftepotenzials.

Die Instrumente der ländlichen Entwicklung bilden ein wichtiges Grundgerüst zur Gestaltung moderner, angemessener Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft. Gleichzeitig ist es in dieser landwirtschaftlich intensiv genutzten Region Aufgabe, ökologische Aspekte zu beachten sowie Aspekten des Klimawandels und -schutzes Rechnung zu tragen, zum Beispiel durch Erosionsschutz, Gewässerschutz, Regenrückhaltung oder Bewässerung. Die ILE begleitet aktiv die Arbeit des nicht zuletzt auf ihre Initiative hin Ende 2019 neu gegründeten Landschaftspflegeverbands im Landkreis Deggendorf. Eine Aufgabe für die Region ist auch die Bewältigung der Veränderungen und Flächenansprüche durch den Ausbau des Hochwasserschutzes entlang der Donau.

Die gewerbliche Wirtschaft vor Ort benötigt gleichfalls Flächen und Infrastruktur. Großflächigere Entwicklungen stehen durch Voraussetzungen wie Flächenbedarf für den Hochwasserschutz, intensive landwirtschaftliche Nutzung oder die vergleichsweise periphere Lage zu den Hauptverkehrsachsen nicht im Vordergrund; eventuell erwachsen aus den Rahmenbedingungen künftig Ansätze für interkommunale Flächenangebote.

Die Fachkräfteversorgung in der Region ist gerade auch vor dem Hintergrund der Daseinsversorgung mit Dienstleistungen aus Handwerk und Gewerbe eine Aufgabe, die auch mit dem Bildungsstandort in Verbindung steht.

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